Ergonomie im Gaststättengewerbe
Innovative Lösungen mit Dosenstrom
Mag die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall aus der Sicht abhängig Beschäftigter als unverzichtbarer Bestandteil einer modernen sozialen Absicherung erscheinen, so resultieren daraus in jüngster Zeit insbesondere für dynamische Startup-Unternehmungen aus dem Gaststättengewerbe finanzielle Risiken, die angesichts der derzeitigen Konsumzurückhaltung deutscher Verbraucherinnen und Verbraucher den einstmals hoffnungsfrohen Jungunternehmer nur zu schnell der Fürsorge des Sozialamtes und den Drohbriefen seiner Gläubiger überlassen.
Als Grund für diese Misere lassen sich immens überhöhte Krankenstände in deutschen Cocktailbar-Belegschaften ausmachen. Eine epidemiologsche Studie der Techniker Krankenkasse konnte mit hoher Signifikanz nachweisen, daß dabei die Diagnose "Sehnenscheidenentzündung der oberen Extremitäten" die bei weitem überragende Rolle spielt.
Nachdem ein erster physiotherapeutischer Prophylaxeansatz in einem zweijährigen Feldversuch
nicht die gewünschten Resultate zeitigen konnte, erwies sich die Notwendigkeit einer
ergonomisch-technischen Lösungsstrategie als unabdingbar. Das Institut für angewandte Dosenstrom-Forschung stellte daraufhin einen Kontakt zwischen dem renomierten Küchengerätehersteller Unold AG und der bisher vor allem auf Fahrradzubehör spezialisierten Firma RST her und regte die Entwicklung eines dosenstrombetriebenen Cocktail-Shakers an, der Anfang dieses Jahres in die Serienfertigung gegangen ist.
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